Alhierd Bacharevič, Julia Cimafiejeva

Ort: Literaturhaus Salzburg

Lesungen & Gespräch

Veranstalter: prolit

© privat

Stimmen aus Belarus

Alhierd Bacharevic und Julia Cimafiejeva stehen für jene Kultur, die gegen das Regime Lukaschenko in Belarus Stellung bezieht, sowohl in ihrer Literatur als auch durch ihre aktive Rolle bei den Protesten. Seit November 2020 leben sie als „writer in exile“ in Graz, wo ihr Aufenthalt zumindest bis Mai 2022 gesichert ist.

Neben neuen Gedichten wird Julia Cimafiejeva aus ihrem ins Deutsche übersetzten Lyrikband „Zirkus“ lesen sowie aus dem „Minsker Tagebuch“, in dem die Autorin über die Spezifik der Diktatur Lukaschenkos reflektiert. Von Alhierd Bacharevič hören wir einen Auszug aus seinem ins Deutsche übersetzten Roman „Die Hunde Europas“ und Passagen aus dem Essayband „Sie haben schon verloren. Über Repression und Revolte in Belarus.“

Nach den Lesungen kommen wir mit Alhierd Bacharevič und Julia Cimafieje ins Gespräch: über ihr Schreiben, über die Zerrissenheit zwischen Engagement und Exil und über die Rolle der Kunst im Widerstand. Wir wünschen ihnen, gehört zu werden.  

Alhierd Bacharevič, geboren 1975 in Minsk, ist Schriftsteller und Übersetzer aus dem Deutschen, seine Romane und Essays wurden vielfach übersetzt. Julia Cimafiejeva, ist Lyrikerin und Übersetzerin aus dem Englischen und Norwegischen, ihre Gedichte wurden in einige Sprachen übertragen. Beide nahmen am „Intellectual Club“ von Svetlana Aleksievich in Minsk teil und beteiligten sich aktiv an den friedlichen Protesten gegen die belarusische Regierung. Einige ihrer Texte sind auf Deutsch in der edition. fotoTapeta erschienen, „die Hunde Europas“ erscheint bei Voland & Quist.

 

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