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Lukas Bärfuß

Ort: Literaturhaus Salzburg

Lesung & Gespräch

Veranstalter: prolit, Literaturforum Leselampe

 

mit freundlicher Unterstützung der

Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

© Lea Meienberg

Vaters Kiste / Die Krume Brot

„Vaters Kiste“ ist eine „Geschichte über das Erben“: In der Form eines Großessays stellt der Büchner-Preisträger Lukas Bärfuß sich der Frage, wie prägend eine jeweilige Herkunft für Leben, Denken und Fühlen ist und welches Erbe das Leben in welcher Weise formt. Die problematische Vater-Figur, die Auseinandersetzung mit seiner Familie und den äußerst prekären Umständen seiner Kindheit und Jugend legen grundsätzliche Koordinaten für das Schreiben fest, zugleich bleibt die Frage immer brennend relevant: „Was war also das Problem mit der Familie?“ "Vaters Kiste" ist zugleich auch eine weit über die einzelne Geschichte hinausgehende Auseinandersetzung mit dem Erbe, das die jetzigen Generationen den zukünftigen hinterlassen werden.


In seinem Roman „Die Krume Brot“ erzählt Lukas Bärfuss von Adelina, Tochter italienischer Einwanderer in die Schweiz. Bärfuss verhandelt in diesem Roman die Frage, welche Rolle gesellschaftliche Bedingungen und soziale Determination über Generationen und politische Begebenheiten hinweg spielen: „Jeder kämpft um sein eigenes Leben, um eine eigene Geschichte, aber das gibt es nicht, nicht in den Verhältnissen, die uns alle in dieselben Umstände zwingen.“

Lukas Bärfuß, geboren 1971 in Thun (Schweiz), ist ein vielfach ausgezeichneter Schriftsteller, Bühnenautor, Theaterregisseur und Dramaturg. 2019 erhielt er den Georg-Büchner-Preis. "Vaters Kiste" und "Die Krume Brot" sind im Rowohlt Verlag erschienen.

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