Lesungen und Gespräche
prolit – Begegnungen mit Literatur
Olga Shparaga
Ort: Theater im KunstquartierMinsk im Sommer 2020. Eine junge Frau im ärmellosen weißen Hemd tanzt vor einer schwarzen Mauer aus Sondereinsatzkräften. Hunderttausende Bürgerinnen und Bürger aller sozialer Schichten ziehen durch die Straßen mit weiß-rot-weißen Fahnen als Symbol der belarusischen Revolution
Stimmen aus Belarus
Ort: Theater im KunstquartierIm zweiten Teil dieses Abends stellen wir die „Anthologie der Dichterinnen“ vor, die im Jahr 2022 im Minsker Verlag Pflaŭmbaŭm erschien – ein Verlag, der von der belarussischen Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch gegründet wurde und der sich ausschließlich der Literatur von Frauen widmet.
Cvetka Lipuš
Ort: MesnerhausDer neue, zweisprachige Gedichtband „Weggehen für Anfänger“ ist auch den Fortgeschrittenen zu empfehlen, gibt der Band doch als eine Art Handbuch anschauliche Anleitungen, wie wir Abschieden und Abschiednahmen begegnen können ...
Eva Viežnaviec
Ort: Literaturhaus SalzburgRyna, die Protagonistin in Eva Viežnavecs Roman, ist auf dem Weg von Darmstadt in das Dorf ihrer Herkunft in Belarus. Ihre Großmutter ist dort gestorben, über 100 Jahre alt.
Frieder Schuller - Paul Celan
Ort: Literaturhaus SalzburgFrieder Schullers Film über den jungen Paul Celan setzt dessen Beziehung zu Rumänien, seine Ferienaufenthalte am Schwarzen Meer, seine Liebesbeziehungen und nicht zuletzt seine Flucht aus Rumänien über Ungarn nach Wien in Szene.
Anja Zag Golob
Ort: Literaturhaus SalzburgDer neue Gedichtband von Anja Zag Golob lotet einen Zwischenraum aus: den Raum zwischen den Körpern, zwischen Abwesenheit und Abwesenheit, zwischen Fülle und Leere, zwischen Ich und Du.
Michael Donhauser
Ort: Literaturhaus SalzburgEs sind 81 Legenden, bis aufs Äußerste verdichtet, die Michael Donhauser in seinem neuen Buch versammelt. In Wiederholung und Variation und immer neuen Anläufen lassen sie Erinnertes und Imaginiertes in ein offenes Verhältnis treten
Leila Aboulela
Ort: toihausDramaturgisch klug verschränkt Leila Aboulela die Lebenswirklichkeiten in Ägypten, im Sudan und in Großbritannien miteinander. Ihre Figuren können im "Anderswo" nicht wirklich zu Hause sein
Susanne Fritz, Ivna Žic
Ort: Literaturhaus SalzburgWie bestimmen wir das Verhältnis von Vergangenheit und Gegenwart? In welchen Formen schreibt Geschichte sich fort im Jetzt? Und welche Zugänge lassen sich finden, um die Leerstellen, Lücken und das Unerzählte des Vergangenen zu erfassen?
Ivana Sajko
Ort: Literaturhaus SalzburgNach Jahren der Depression und der unausweichlich folgenden Trennung von seiner Frau sitzt der Ich- Erzähler, ein Journalist und Schriftsteller, im Zug „von Punkt A zu Punkt B“, von einem kroatischen Dorf nach Berlin. Auf „Sitzplatz zweiunddreißig“ zieht er Bilanz und tut das in einem furiosen Monolog, der einem Akt der Selbstrettung gleichkommt.